Dreigespann wird immer dreister

Griechische Regierung und Troika der Gläubiger verhandeln wieder über Kredite

  • Anke Stefan, Athen
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Vertreter der internationalen Kreditgeber sind wieder in Griechenland, um über die Bedingungen zur Auszahlung der nächsten Kredittranchen zu verhandeln. Dabei fordert die Troika auch den Abbau weiterer Stellen im öffentlichen Dienst.

Die schrittweise Entlassung von 25 000 Staatsbediensteten in den nächsten Monaten ist die Vorbedingung für die Freigabe der nächsten Kreditrate in Höhe von 8,8 Milliarden Euro an das krisengeschüttelte Griechenland. Dies machten die Abgesandten der Gläubigertroika aus EU, Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB) in Gesprächen mit Finanzminister Giannis Stournaras am Wochenende in Athen deutlich.

Von »wichtigen Fortschritten« bei den Verhandlungen sprach Stournaras am Sonntagabend nach einem Treffen der Troika-Vertreter mit Ministerpräsident Antonis Samaras. Medienberichten zufolge hatte der bei dem Treffen anwesende Stournaras erklärt, weder die griechische Gesellschaft noch deren Wirtschaft würden weitere Kürzungen vertragen. Zu einer Einigung in den strittigen Fragen ist man jedoch nicht gekommen, die Gespräche wurden am Montag fortgesetzt. Gestern wurde allerdings bekannt, dass die seit Monaten...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -