Mehr Transparenz im Rohstoffgeschäft
EU einigt sich auf Berichtspflichten für Konzerne
Europas Rohstoffkonzerne sollen künftig ihre Zahlungen an Regierungen detailliert offenlegen.
Dank der steigenden Nachfrage der Industrie- und Schwellenländer boomt das Geschäft mit Rohstoffen. Gefördert werden diese oft von multinationalen Konzernen in armen oder bitterarmen Staaten. Die Einnahmen kommen dort aber kaum der Bevölkerung oder der wirtschaftlichen Entwicklung zugute, was unter anderem daran liegt, dass große Summen in dunklen Kanälen verschwinden.
Die EU will nun nach dem Vorbild einer US-Regelung von 2012 für mehr Transparenz sorgen. Vertreter von Kommission, Ministerrat und Parlament einigten sich am Dienstagabend auf die Revision zweiter Richtlinien, laut der europäische Rohstoffkonzerne künftig ihre Zahlungen wie Förderkonzessionen, Lizenzen und Steuern an Regierungen offenlegen müssen. Dies gilt für jedes Investitionsprojekt ab einem Schwel...
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