Die Bayern sind der große Favorit
Ottmar Hitzfeld gewann die Champions League mit zwei deutschen Klubs: »Es wird wieder Zeit«
Ottmar Hitzfeld gewann als Trainer 1997 mit Borussia Dortmund und 2001 mit dem FC Bayern die Champions League. Der Titelgewinn mit den Münchnern vor zwölf Jahren ist der bislang letzte deutsche Triumph in der europäischen Königsklasse. Nach den Viertelfinalpartien spricht der heutige Trainer der Schweizer Fußball-Nationalmannschaft über die Chancen seiner beiden ehemaligen Vereine im Halbfinale, ein mögliches deutsches Endspiel, die Bayern-Dominanz in den nächsten Jahren und die Probleme von Pep Guardiola in der kommenden Saison als Münchner Trainer. Mit dem 64-Jährigen sprach Lars Becker.
nd: Welcher Champions-League-Abend hat Ihnen besser gefallen?
Hitzfeld: Dortmund war der pure Wahnsinn. Generell war die Leistung der Münchner eindrucksvoller. In hitziger Atmosphäre war Bayern gegen Italiens Rekordmeister, der die Liga souverän anführt, die klar bessere Mannschaft. Das ist schon stark. Aber das Spiel in Dortmund hatte mit den Last-Minute-Toren eine andere Dimension. So etwas gibt es nur einmal alle zehn Jahre.
Das erinnerte Sie doch sicherlich auch an ein gewisses Finalspiel zwischen Ihrem FC Bayern und Manchester United im Jahr 1999 ...
Ja. Nur diesmal hatte es einen besseren Ausgang.
Und wer gewinnt die Champions League 2013? Die emotionalen Dortmunder, die coolen Bayern oder doch einer der beiden spanischen Vereine?
Alle Halbfinalisten haben das Potenzial, die Champions League zu gewinnen. Eine Rolle dabei können auch Glück oder ein Schiedsrichter spielen. Aber der FC Bayern ist für mich schon ...
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