Naturschützer lehnen Pipelineausbau ab
BUND und WWF gegen neue Nord Stream-Stränge
Noch gibt es keine Investitionsentscheidung, doch BUND und WWF stellen sich bereits gegen einen Ausbau der Erdgas-Ostseepipeline vor der Küste Meckenburg-Vorpommerns. Eine von Nord Stream finanzierte Stiftung lehnen die Verbände ab. Notfalls wollen sie klagen.
Lubmin/Schwerin. Die Umweltverbände BUND und WWF haben Widerstand gegen die Erweiterung der Ostseepipeline um einen dritten und eventuell vierten Leitungsstrang angekündigt. Grund sei die Querung des Greifswalder Boddens mit seinen hochsensiblen Flachwasserbereichen, sagt die Landesgeschäftsführerin des BUND, Corinna Cwielag. Bislang sei nicht absehbar, ob sich das Ökosystem des Boddens nach dem Eingriff für den ersten und zweiten Erdgasstrang regeneriert habe. Die Umweltverbände schließen eine Klage nicht aus, sollten Bergamt und Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie einen dritten und vierten Strang genehmigen.
Studie wird ausgelegtNord Stream treibt die Pläne für die Erweiterung der Erdgaspipeline von Russland nach Deutschland derzeit voran. Erste Unterlagen, mit denen der Untersuchungsrahmen für eine Umweltverträglichkeitsstudie abgesteckt werden soll, liegen vom 16. April bis 1...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.