Zum Glück in großer Tiefe

Tote und Verletzte bei Erdbeben in Iran und Pakistan

Schon wieder bebt die Erde in Iran und im benachbarten Pakistan. Mehrere Menschen sterben, viele andere werden verletzt. Der Erdstoß ist so heftig, dass er noch in Indien und in den Golf-Staaten zu spüren ist.

Ein heftiges Erdbeben hat erneut Iran erschüttert und im Grenzgebiet zu Pakistan mehrere Menschen in den Tod gerissen. Die iranischen Behörden bestätigten die von Medien zunächst gemeldete Zahl von 40 Toten zunächst nicht, sondern sprachen von zahlreichen Verletzten.

Radio Pakistan berichtete, auf der pakistanischen Seite seien zwölf Menschen ums Leben gekommen. Der Erdstoß erreichte am Dienstag nach Angaben der US-Erdbebenwarte die Stärke 7,8 und war bis Indien und in die Golf-Staaten zu spüren. Die iranische Nachrichtenagentur Fars berichtete, 20 Rettungsteams seien ins Erdbebengebiet entsandt worden. Es sei das stärkste Beben der vergangenen 40 Jahre in Iran.

Das Geoforschungszentrum in Potsdam (GFZ) gab die Stärke der Erschütterungen mit 7,6 an, Fars mit 7,5. Geophysiker Joachim Saul vom GFZ sagte, glücklicherweise habe sich das Beben mit 90 Kilometern in großer Tiefe ereignet. Je näher sich die Bewegungen an der Er...


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