Aktionsplan für Roma
(dpa). Der lang angekündigte Aktionsplan für die in Berlin lebenden Roma ist fertig. Integrationssenatorin Dilek Kolat (SPD) brachte das 15-seitige Konzept am Dienstag in den Senat ein. Darin werden Maßnahmen aufgelistet, um die Lage der ausländischen Roma und ihrer Familien in Berlin zu verbessern. Ihre Zahl ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich angestiegen. Sie wanderten vor allem aus Rumänien und Bulgarien zu, die seit 2007 der EU angehören. Da die Statistiken keine Ethnien erfassen, kann ihre Zahl nur geschätzt werden. Der Senat geht von rund 20 000 Roma in Berlin aus.
»Mit dem Aktionsplan übernimmt das Land Berlin Verantwortung für die Neuzuwanderung von Unionsbürgerinnen und -bürgern aus Osteuropa«, erklärte Kolat. Der Aktionsplan enthalte pragmatische Lösungsansätze in den Bereichen Bildung, Beschäftigung, Gesundheitsfürsorge und Wohnraum.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.