Stiftung: Holocaust-Mahnung braucht mehr Geld

Gedenkstättendirektor fordert mehr finanzielle Mittel für Opferverbände

Oranienburg (dpa/nd). Das Gedenken an den Holocaust wird künftig noch mehr als bislang von finanzieller Hilfe des Staates abhängen. Davon ist der Direktor der Stiftung Brandenburgischer Gedenkstätten, Günter Morsch, überzeugt. "In den Opferverbänden wird es immer schwieriger, den Organisationsgrad aufrecht zu erhalten angesichts der abnehmenden Zahl der Zeitzeugen", sagte Morsch der Nachrichtenagentur dpa. Nötig sei darum Hilfe bei der logistischen Arbeit und internationalen Vernetzung. Ein kleines Büro werde gebraucht.

Zwar sei das Engagement von Nachfahren der zweiten und dritten Generation groß, betonte Morsch. In Westeuropa und Isr...


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