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Alternatives Wahlrecht für Reiche
Konrad Adam, Vorsitzender der »Alternative für Deutschland« (AfD), beherrscht die Kunst der klaren Botschaft. Was die AfD wolle, sei so vernünftig, dass es jeder unterschreiben könne, so Adam. Doch nicht alles, was Adam will, hat er seiner neuen Partei ins Wahlprogramm diktiert, obwohl sich der Mann auch um das verzwickte Problem des Wahlrechts in Deutschland sehr gründliche Gedanken gemacht hat.
Denn auch dort ist für ihn Deutschland vom rechten Wege abgekommen, da sogar gänzlich ungeeignete Leute, nämlich »Inaktive und Versorgungsempfänger« das Wahlrecht ausüben dürfen. Der »Theorie der europäischen Verfassungsbewegung« entspräche dies ganz und gar nicht, schrieb der damalige politische Chefkorrespondent der »Welt« im Oktober 2006. In der guten alten Zeit war es vielmehr eine »selbstverständliche...
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