Schumacher nennt Namen von Doping-Arzt

»Klassisches Eigentor« von Ex-Gerolsteiner-Teamchef Holczer

  • Jan Mies, SID
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Im Betrugsprozess gegen Stefan Schumacher steht weiterhin Aussage gegen Aussage - der Prozess wird aber zunehmend emotionaler. Schumacher nannte zudem erstmals den Namen eines Arztes.

Knapp sieben Stunden plätscherte der dritte Verhandlungstag im Betrugsprozess gegen Radprofi Stefan Schumacher dahin - und am Ende kam der große Knall. Hans-Michael Holczer, Teamchef der ehemaligen Gerolsteiner-Mannschaft, musste auf Nachfrage von Schumachers Verteidigung zugegeben, sich vor seiner zweiten Vernehmung vor dem Landgericht Stuttgart Informationen über die vorausgegangene Befragung des ehemaligen sportlichen Leiters Christian Henn besorgt zu haben. »Das war ein klassisches Eigentor«, sagte Schumacher-Anwalt Michael Lehner: »Er hat dadurch noch mal verloren. Ein Zeuge, der das braucht, kann ja kein so nahes Verhältnis zur Wahrheit haben.«

Zuvor hatte jedoch auch Schumacher selbst für Aufregung gesorgt. Erstmals in dem Prozess vor der 16. Großen Strafkammer nannte der 31-Jährige den Namen eines Arztes, der die Fahrer bei Gerolsteiner angeblich mit Doping...


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