»Die Banken haben zu viele Kredite vergeben«

Von wegen Casino! Aufklärung über populäre Krisen-Irrtümer - Teil 15 der nd-Serie

Nicht erst seit der Finanzkrise stehen Banken und Finanzmärkte im Fokus der politischen Debatte – und am Pranger. Nun sollen die Banken zahlen, fordern die einen. Das sei eine große Gefahr, warnen die anderen. Denn vom Wohl der Banken hänge die ganze Wirtschaft ab. Wer hat recht? Sind Banker wirklich gierig? Und woher kommt die Abhängigkeit von den ominösen „Märkten“? Ein Autorenkollektiv der Rosa-Luxemburg-Stiftung hat sich die gängigen Irrtümer über Banken, Börse und Kredit vorgenommen - und zeigt, dass nicht allein von Macht und Größe der Finanzmärkte alle Übel des Kapitalismus ausgehen. Klarheit statt Mythen: hier täglich in einer nd-Reihe.

»Die Banken haben zu viele Kredite vergeben« Was gesagt wird:

In den 2000er Jahren sind die Zinsen für Kredite gesunken. Das hat Kreditnehmer (US-Haushalte, den griechischen Staat) dazu animiert, sich billig zu verschulden. Die Banken haben ihrerseits unbedenklic...


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