Verschworene Schulterklopfer

Düsseldorf verzettel sich im Abstiegskampf - das 1:2 gegen Dortmund war das neunte sieglose Spiel in Serie

  • Andreas Morbach, Düsseldorf
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Peter Frymuth ist ein ruhiger, besonnener und freundlicher Herr. Als Fortunas Vorstandschef nach dem 1:2 gegen die B-Auswahl von Borussia Dortmund aber mit dem in Düsseldorf durchaus berechtigten Vorwurf des fortwährenden Schulterklopfens konfrontiert wurde, geriet der 56-Jährige für seine Verhältnisse geradezu in Wallung. »Nee«, verteidigte sich Frymuth mit seiner zuvor erwähnten These, der Aufsteiger habe, wie schon beim 1:2 eine Woche zuvor in Hamburg, zu spät die Ärmel hochgekrempelt. Der Respekt vor dem zweiten Anzug des BVB sei zu groß und Fortunas Mut zu klein gewesen, analysierte der Chef. Und in der Tat war Peter Frymuth diesmal der Einzige, der die Wahrheit so klar aussprach.

Ansonsten bildeten die Düsseldorfer auch nach ihrem neunten sieglosen Spiel in Folge einen verschworenen Haufen, dessen Mitglieder vor allem das eigene Unglück (nicht gegebener Elfmeter nach Handspiel von Mats Hummels beim Stand von 0:2) beklagt...


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