Rezession in der Eurozone verschärft sich
Frühjahrsprognose: EU-Kommission senkt die Konjunkturerwartungen und erhöht die Defizitziele
Es bleibt alles beim Alten im Euroraum: Während die meisten Länder auch 2013 in der Rezession stecken, wächst die deutsche Wirtschaft, wenngleich moderat.
Schlechte Nachrichten hatte die EU-Kommission für die Länder Südeuropas, als sie am Freitag ihre Frühjahrsprognose vorstellte: Die Rezession spitzt sich zu. Insgesamt wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Euroraum 2013 um 0,4 Prozent schrumpfen, erwartet EU-Währungskommissar Olli Rehn. Im Februar war man noch von 0,3 Prozent ausgegangen. Für Deutschland wurde die Wachstumsprognose von 0,5 auf 0,4 Prozent nach unten korrigiert. Für Frankreich hatte Brüssel bislang ein Miniwachstum von 0,1 Prozent erwartet, nun soll die Wirtschaft um diesen Wert schrumpfen.
Besonders hart trifft es wieder die Krisenländer. Spaniens Wirtschaft soll statt um 1,4 nun um 1,5 Prozent schrumpfen. Für Italien fällt die Korrektur deutlicher aus: Schätzte Brüssel bisher, das BIP werde um ein Prozent sinken, sind es nun 1,3 Prozent. Besonders hart wird es für Zypern. Erwartet wird, dass die Wirtschaft der Inselrepublik um 8,7 Prozent schrumpfen wird. In ...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.