Horden des Hasses
Islamisten heizen in Bangladesch blutige Gewalt an / Zahlreiche Todesopfer
Mit gewalttätigen Protesten Zehntausender Anhänger hat die radikal-islamische Gruppierung Hafajat-e-Islam (Protektorat des Islam) am Montag ihre Belagerung Dhakas, der Hauptstadt Bangladeschs, fortgesetzt.
Bei blutigen Auseinandersetzungen der hasserfüllten Horden mit den Sicherheitskräften der Hauptstadt kamen inzwischen mindestens 15 Menschen ums Leben. Die Stadtbehörden von Dhaka verhängten ein Demonstrations- und Versammlungsverbot.
Die Fundamentalisten haben der säkularen Koalitionsregierung unter Premierministerin Hasina Wajed einen Forderungskatalog nach schärferer Islamisierung unterbreitet. Nötig sei ein striktes Gesetz gegen Gotteslästerung. Wer Allah, den Islam oder den Propheten Mohammed beleidige, müsse die Höchststrafe erhalten. Die Ahmadiya-Minderheit müsse zu Ungläubigen erklärt, jegliche »ausländische Kultur«, das Aufstellen von Skulpturen in der Öffentlichkeit, »gemischte Versammlungen« von Männern und Frauen verboten werden. Islamische Bildung müsse zur Pflicht an den Schulen gemacht, die staatliche Bildungs- und die Frauenpolitik abgeschafft ...
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