Wutbürger

Christopher Kerkovius findet, zehn NSU-Opfer sind nicht genug

  • Fabian Köhler
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Christopher Kerkovius kennt den beschwerlichen Weg zum beachteten Wutbürger. Seit Jahren engagiert er sich auf Facebook, liket Aktionen gegen Rechts, postet Bilder von Ölplattformen und Kuschelkätzchen. Doch Aufmerksamkeit erntet er kaum. Bis gestern: »Schade, dass die NSU-Gruppe sich nicht solche vorgenommen hat«, schreibt der Grüne aus dem Kreisverband Vorpommern-Rügen auf Facebook. Gemeint hatte er eigentlich nur FDP-Chef Philipp Rösler, erreicht hatte er hingegen Millionen.

Medien berichteten vom »grünen Rassisten«. Parteikollegen forderten seinen Austritt. Trotz grüner Vorzeigevita: In Darmstadt studierte er »ök...


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