Vom Europäer zum Unionsbürger

EU-Kommission will Mobilität von EU-Bevölkerung stärken

  • Katja Herzberg
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Viviane Reding will den Europäern das Leben leichter machen. Dabei denkt die EU-Kommissarin mit ihrem Zwölf-Punkte-Plan vor allem an den Arbeitsmarkt.

Glühbirnenverbot, Saatgutverordnung, Bankenunion - die EU wird gern als Bürokratie bringendes Monster gesehen. Doch dabei wird oft vergessen, dass viele Verordnungen und Richtlinien das Leben der EU-Bürger einfacher und sicherer machen sollen. Genau dieses Ziel verfolgt die EU-Kommission auch mit einem am Mittwoch vorgestellten Bericht über die Unionsbürgerschaft. Er enthält einen Aktionsplan aus zwölf Maßnahmen, mit denen die Menschen in den 27 EU-Mitgliedsstaaten zu den Rechten kommen sollen, die ihnen als Bürger der Europäischen Union zustehen. »Zu viele EU-Bürger stoßen beim Arbeiten und anderen Aufenthalten im EU-Ausland noch immer permanent auf Probleme«, sagte die zuständige Kommissarin Viviane Reding in Brüssel.

13,6 Millionen der insgesamt rund 500 Millionen EU-Bürger leben nicht in ihrem Heimatland und vor allem an sie richten sich die Maßnahmen. Zur Stärkung der Mobilität von Arbeitskräften sollen etwa Arbeitslose, ...


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