Werbung

Befreiung im Freiland

Mahnmal aus KZ-Gedenkstätte Ausschwitz nun in Potsdam aufgestellt

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: 1 Min.

Seit Mittwoch ist Potsdam um ein wichtiges Mahnmal reicher. Auf dem Gelände des alternativen Jugendzentrums »Freiland« wurde an diesem Tag feierlich die Skulptur »Befreiung« des inzwischen verstorbenen Bildhauers Jürgen Raue eingeweiht. Das Denkmal, das an die Befreiung von Zwangsarbeitern durch die Antihitlerkoalition erinnert, war in den 1970er Jahren als Geschenk der DDR in der polnischen KZ-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau aufgestellt worden. Wie es in einer am Mittwoch verbreiteten Erklärung hieß, wurde das Mahnmal »im Zuge einer Änderung des Gedenkstättenkonzeptes zerlegt und eingelagert«.

Im Juni gelangte das Werk in den Bestand des Kunstarchivs Beeskow, wo es mit Spendenmitteln fachgerecht saniert worden ist. Der Aufstellungsort »freiLand« wurde unter anderem auch deshalb gewählt, weil an diesem Ort in den damaligen Potsdamer Flugzeugwerken Zwangsarbeiter ausgebeutet worden sind.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.