Kleine Fortschritte bei EU-Zinsrichtlinie

Finanzminister Luxemburgs und Wiens lenken ein

Während sich die Eurogruppe weiter mit den Krisenfolgen herumschlägt, wollen die EU-Finanzminister Steuerhinterziehung besser unterbinden.

Brüssel (AFP/nd). Die Europäische Union macht im Streit um ein schärferes Vorgehen gegen Steuerhinterzieher kleine Fortschritte: Nach Luxemburg kündigte am Dienstag auch Österreich an, bei einem Treffen der EU-Finanzminister in Brüssel für Verhandlungen über einen verstärkten Datenaustausch mit Nicht-EU-Staaten zu stimmen. »Ich gehe davon aus, dass wir heute deblockieren können«, zeigte sich die österreichische Finanzministerin Maria Fekter nach langem Widerstand bereit, der EU-Kommission ein Mandat für Verhandlungen mit Nicht-EU-Staaten zu erteilen. Offen ist aber, ob die beiden Länder auch innerhalb der EU Zugeständnisse machen.

Im Rahmen der EU-Zinsbesteuerungsrichtlinie geben die Mitgliedstaaten seit 2005 Auskünfte über Zinserträge von EU-Ausländern an deren Heimatländer weiter. Öst...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.