Wirtschaftsboom in Côte d'Ivoire
Präsident Ouattaras Reformen fruchten
Côte d'Ivoires seit zwei Jahren amtierender Präsident Alassane Ouattara kann auf einen beachtlichen wirtschaftlichen Aufschwung des ehemaligen Bürgerkriegslandes verweisen. Politisch ist das Land indes nach wie vor zutiefst gespalten, auch wenn Ouattaras Widerpart Laurent Gbagbo inzwischen in Den Haag vor dem Strafgerichtshof steht.
Vom Bürgerkrieg ist kaum noch etwas zu sehen. Die Wirtschaftsmetropole Abidjan wirkt geschäftig, sowohl in der Stadt, als auch außerhalb werden Straßen, Häuser und Brücken hochgezogen. Laut Afrikanischer Entwicklungsbank (AfDB), ist Côte d'Ivoire (Elfenbeinküste) dabei, seinen »rechtmäßigen Platz in der Weltszene einzunehmen«.
Zwei Jahre ist es in diesen Tagen her, dass das Leben in Côte d'Ivoire wieder zur Normalität zurückfand: Die Ämter wurden wieder besetzt, Banken, Schulen und Geschäfte öffneten wieder. Aufbruchstimmung nach neuerlichem Bürgerkrieg: Nachdem sich Präsident Laurent Gbagbo Ende 2010 nach seiner Wahlniederlage gegen Alassana Ouattara geweigert hatte zurückzutreten, kamen im darauf folgenden Bürgerkrieg bis April 2011 mindestens 3000 Menschen ums Leben.
Der Krieg war ein Schlag ins Kontor: 2011 schrumpfte das Sozialprodukt um fünf Prozent. Doch bereits 2012 kam die Wende: 8,5 Prozent Wachstum. 2013 werde...
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