Marines landeten auf Sizilien
In Italien wächst die Sorge, tiefer in den Libyen-Konflikt hineingezogen zu werden
Die Sizilianer sind beunruhigt. Die Aktivitäten der US-Army auf den Stützpunkten nehmen immer mehr zu. Jetzt sind Hunderte Marines nach Sigonella versetzt worden, um auf Angriffe in Libyen reagieren zu können.
Wie viele US-Soldaten in den letzten Tagen im Stützpunkt in der Nähe von Catania gelandet sind, kann niemand sagen, aber man spricht von etwa 500. Italiens Verteidigungsministerium hat sich darauf beschränkt, zu erklären, dass sie »in Anzahl und Aufgaben« durch die Verträge zwischen Italien und den USA gedeckt« sind.
Die Entscheidung, heißt es, sei im Stützpunkt Kelley Barracks bei Stuttgart gefällt worden, wo das Afrikanische Kommando der Vereinigten Staaten sitzt. Man habe die Marines und ihre Flugzeuge nach Sizilien gebracht, um schnell auf Terroranschläge und andere Bedrohungen für US-Bürger in Libyen reagieren zu können.
Zu der Einheit, die zuvor in Spanien stationiert war, gehören auch Spezialtransporter »Osprey«. Sie starten wie Hubschrauber, fliegen wie Flugzeuge und können bis zu 24 Soldaten mit einer Höchstgeschwindigkeit von über 500 Stundenkilometern befördern. Sie haben Aufsehen erregt und auch in Rom zu Pro...
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