Europa findet keinen Ausweg aus der Krise
Wirtschaftsleistung im Euroraum um 0,2 Prozent gefallen / Frankreich rutscht in die Rezession
Europa steckt seit über einem Jahr in der Rezession. Auch Deutschland entkommt mit 0,1 Prozent Wachstum nur knapp dem Abschwung.
Für Europa gibt es kein Licht am Ende des Tunnels. Wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch mitteilte, sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Euroraum im ersten Quartal 2013 um 0,2 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das sogar ein Rückgang um 1,0 Prozent. Was besonders schwer wiegt: Auch die Schwergewichte Frankreich, Deutschland und Italien werden immer mehr von den Auswirkungen der Krise erfasst.
Die Wirtschaft im Euroraum schrumpft seit Ende 2011. Das ist die längste Rezession seit Bestehen der Währungsunion. Einen vergleichbaren Abschwung hatte es nur in den Jahren 2008 bis 2009 gegeben, als das BIP auf Grund der Finanzkrise fünf Quartale in Folge sank. Am schlimmsten von dem Rückgang betroffen sind weiterhin die südeuropäischen Krisenstaaten. Spanien...
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