Studierende und Arbeiter Hand in Hand

Am Wochenende traf sich der Sozialistische Studierendenbund SDS zum Kongress in Hamburg

  • Susann Witt-Stahl
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Der SDS einigte sich auf einen Kompromiss. Der Studierendenverband in der Linkspartei will auf die Gewerkschaften zugehen, aber gleichzeitig deren Korporatismus kritisieren. Eindrücke vom SDS-Kongress am vergangenen Wochenende.

Die Universitäten sind der marktwirtschaftlichen Zurichtung ausgesetzt wie nie zuvor. »Das 1994 von der Bertelsmann Stiftung, gemeinsam mit der Hochschulrektorenkonferenz gegründete Centrum für Hochschulentwicklung konzipierte die Hochschulen als Betriebe, die in Konkurrenz zueinander, Bildung als warenförmige Dienstleistung erbringen sollten«, heißt es in der Bestandsaufnahme des Bundesvorstands des Sozialistisch-Demokratischen Studierendenverbands (SDS) in der LINKEN.

Der SDS traf sich am Wochenende zu seinem 12. Bundeskongress in Hamburg. Die rund 40 Delegierten und 60 Gäste suchten nach wirksamen Konzepten gegen den »neoliberalen Umbau« der Universitäten.

Im Mittelpunkt stand eine teilweise sehr kontrovers geführte Debatte über die Positionierung des SDS: Gegen den realpolitisch an den Alltagsproblemen der Studierenden orientierten Leitantrag des Bundesvorstands brachte der Hamburger SDS einen Alternativvorschlag mit...


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