Viele Tote bei Tornado in Oklahoma

Wirbelsturm verwüstet Vorstadt / Hunderte verletzt / Augenzeuge: »Genau wie in dem Katastrophenfilm Twister«

Washington (Agenturen/nd). Ein Tornado im US-Bundesstaat Oklahoma hat eine Schneise von Tod und Verwüstung hinterlassen. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 320 Stundenkilometern fegte der Wirbelsturm am Montag (Ortszeit) über die Stadt Moore hinweg, machte ganze Straßenzüge dem Erdboden gleich und schleuderte Autos wie Spielzeuge durch die Luft. Die Behörden sprachen am Dienstag von mindestens 24 bestätigten Todesfällen, nachdem zunächst mehr als 90 Tote befürchtet worden waren.

Zwei Kilometer breit war der Streifen, den der Tornado durch das dicht besiedelte Gebiet vor den Toren von Oklahoma City zog. Fernsehbilder zeigten eine riesige schwarze Säule, die alles mitriss, was auf ihrem Weg lag. Zwar hatten Meteorologen Unwetter für den Montag vorausgesagt. Aber es habe lediglich eine extrem kurze Vorwarnzeit von wenige Minuten vor dem Durchzug des Tornados gegeben, hieß es.

In der 55.000-Einwohner-Stadt Moore suchten Rett...




Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.