Gestrandet auf den Straßen Hamburgs
Libysche Kriegsflüchtlinge sollen aus der Hansestadt vertrieben werden
In Hamburg protestieren libysche Flüchtlinge für eine Unterbringung durch die Stadt.
Am Dienstag haben Kriegsflüchtlinge aus Libyen gemeinsam mit der Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und Migranten sowie Solidaritätsgruppen in der Innenstadt Hamburgs gegenüber der SPD Parteizentrale Zelte aufgebaut. Mehr als 300 der Flüchtlinge leben seit Ende letzten Jahres in der Hansestadt, nur im Winter hatte die Stadt Hamburg für sie eine Unterkunft in einem Obdachlosenheim bereitgestellt. Seit mehr als einem Monat leben die Geflohenen nun auf der Straße. Dort werden sie immer wieder von der Polizei vertrieben, trotz Aufenthaltsstatus zum Ausreisen aufgefordert oder am gemeinsamen Übernachten gehindert. Aufgrund des anhaltenden psychischen Drucks und des Regenwetters sind mittlerweile viele gesundheitlich angeschlagen.
Oberbürgermeister Olaf Scholz (SPD) weigert sich bisher ein gefordertes Gespräch zu führen. Gegenüber Verantwortlichen der Landeskirche habe er ein gemeinsames Handeln harsch zurück gewiesen, beschwer...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.