Für Europa geht’s nur links aus der Sackgasse

Axel Troost über gemeinsamer Wachstumspolitik und den Vorwurf, »Makro« finde in der Linken nicht statt

Die europäische Währungsunion wird nach Ansicht von EZB-Präsident Mario Draghi gestärkt aus der Krise kommen, wenn die Regierungen ihre Hausaufgaben machen und nationale Egoismen nicht die Oberhand gewinnen. »Wir können deshalb mit Sicherheit sagen, dass unsere Währungsunion heute wesentlich stabiler ist als noch vor einem Jahr«, argumentiert der EZB-Chef. Der Kollaps der Eurozone sei bei Anlegern kaum noch ein Thema. »Die Märkte haben volles Vertrauen, dass der Euro eine starke und stabile Währung ist.«

Draghi schränkt seinen optimistischen Ausblick aber ein: die Situation im Währungsraum bleibe fragil, denn die Wirtschaftsleistung schrumpfe seit sechs Quartalen. »Die Lage am Arbeitsmarkt bleibt schwach.« Die Hauptkrisenländer Griechenland, Portugal und Irland machen keineswegs deutliche Fortschritte in Richtung einer Stabilisierung der gesamtgesellschaftlichen Produktion. So drängt die portugiesische Regierung auf eine Verlä...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.