Scharfe Töne aus Berlin

Angela Merkel und François Hollande wollten am Donnerstagabend in Paris über ein gemeinsames Papier zur Zukunft einer europäischen Wirtschafts- und Währungsunion beraten und nach den bilateralen Verstimmungen der jüngsten Vergangenheit zugleich Einigkeit demonstrieren.

Von Frankreich aus könne man nichts, was aus Deutschland kommt, mit neutralen Gefühlen, leichten Herzens oder gar rational betrachten, meinte unlängst der Schriftsteller Alexis Jenni (»Die französische Kunst des Krieges«). Das zeigte selbst die Kontroverse im Nachbarland über die Ausstellung von deutschen Malern im Pariser Louvre, die Angela Merkel und François Hollande gestern Nachmittag besucht haben. Kritiker unterstellen, dort habe man seine eigene Geschichte Deutschlands gebastelt, ...