Südafrikas Währung im freien Fall
Regierung versucht Anleger zu beruhigen
Die Probleme in Südafrikas wichtigster Branche, dem Bergbau, schlägt nun auch auf die Währung durch.
Der Rand hat innerhalb weniger Tage gegenüber Euro und US-Dollar fast zehn Prozent seines Außenwertes eingebüßt. Damit fiel Südafrikas Währung auf ein Vierjahrestief. Die Situation ähnelt der in den Jahren 2001 und 2008, als ausländische Investoren ihr Kapital aus Staatsanleihen und Aktien in großem Umfang abzogen. Präsident Jacob Zuma hatte vergangene Woche versucht, die Investoren zu beruhigen. Er machte klar, dass der Staat die Krise im Bergbau sehr ernst nehme.
Südafrikas wichtigste Branche, in der massive Entlassungen drohen, leidet unter Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Gewerkschaften. Ein Team von Ministern, unter ihnen Finanzressortchef Pravin Gorhan, wurde von Zuma beauftragt, mit den verschiedenen Seiten zu verhandeln. Der Präsident machte klar, dass der Staat gewalttätige Auseinandersetzungen wie im vergangenen Jahr, als wilde Streiks den Bergbaubetrieb für W...
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