Passauer Pegel erreichen Rekord

Weite Teile Passaus stehen unter Wasser/ Situation in vielen Landkreisen entwickelt sich unterschiedlich

  • Harald Lachmann und Robert D. Meyer
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

In mehreren Bundesländern sind dutzende Flüsse über die Ufer getreten, tausende Menschen mussten evakuiert werden. Besonders angespannt ist die Situation derzeit in Bayern und Sachsen.

Als Grimma am Montagmorgen erwacht, steht die Altstadt erneut unter Wasser. Vermutlich hat aber ohnehin keiner ein Auge zugemacht. Viertel nach sechs schwappt die braune Brühe, die der Elbnebenfluss Mulde mitbrachte, 1,20 Meter hoch. Und es regnet weiter. Die Stadtverwaltung schließt das Rathaus und appelliert an alle Einwohner, die Innenstadt zu verlassen. Für Auswärtige ist sie bereits abgeriegelt.

Zahlreiche Händler sichern nun ihre Geschäfte und verstauen wertvolle Gerätschaften in den Autos. Nach und nach setzen sich auch aus allen Richtungen Grüppchen in Bewegung - manche hektisch, manche noch immer fassungslos: »Soll es denn wieder so schlimm kommen, nachdem die Stadt erst vor elf Jahren ein Jahrhunderthochwasser erlebte?« Die Millionenschäden von damals sind noch allgegenwärtig. Ganze Straßenzüge hatte die Flutwelle metertief unterspült. Erst vor wenigen Monaten eröffnete man endlich auch wieder die altehrwürdige Sands...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -