Vorgehen gegen Blockupy offenbar geplant

Opposition fordert Aufklärung des Polizeieinsatzes

Der gewalttätige Polizeieinsatz bei den Blockupy-Protesten in Frankfurt am Main hat ein Nachspiel. Die Polizeispitze rechtfertigte indes die Einkesselung von Demonstranten.

Berlin (nd). Während Politiker von Linkspartei, Grünen und SPD Aufklärung über den massiven Polizeieinsatz bei der Blockupy-Demonstration am Samstag verlangen, mehren sich die Hinweise darauf, dass die stundenlange Einkesselung von Hunderten Aktivisten geplant war. Dies hatten das Protestbündnis und Politiker bereits vermutet.

Nach Angaben der »Bild«-Zeitung hätten mehrere Polizisten anonym bestätigt: »Der Kessel war geplant.« Danach habe die Polizei den Teil des Zuges abgeschnitten und die Menschen festgehalten, um Personalien von angeblich Vermummten aufzunehmen und diese »mit den M31-Randalierern vom März 2012 abzugleichen«, so das Springer-Blatt. Damals wurden bei einem von Linksradikalen einberufenen »Aktionstag gegen Kapitalismus« in Frankfurt am Main Demonstranten stundenlang eingekesselt und die Demonstration aufgelöst.

Schon kurz nach dem Polizeieinsatz hatte Blockupy-Sprecherin Ani Dießelmann den Verdacht geäuß...


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