Wasserwerfer gegen Donaufluten
Vielerorts zieht das Hochwasser weiter, die Verzweiflung der Menschen bleibt
Das Wasser kam so schnell. Es spülte Schlamm und Geröll mit sich, trieb Autos durch die Straßen, sogar schwere Traktoren fanden keinen Halt mehr. Menschen stehen noch immer vor ihren Häusern und können ihr Unglück, das am Wochenende über sie hereingebrochen ist, noch immer nicht verstehen. Mancherorts in Bayern sinken die Pegel zwar wieder, doch ganze Landstriche sind zerstört, so wie die Existenzgrundlagen von Handwerkern, Bauern, Hotel- und Ladenbesitzern.
Die Situation an der Donau ist besonders dramatisch. Obwohl die Menschen in der Drei-Flüsse-Stadt Passau einiges gewöhnt sind, haben sie die Wassermassen diesmal doch sehr überrascht. Umso mehr lobt Oberbürgermeister Jürgen Dupper den Mut und die Beharrlichkeit der Einsatzkräfte und seiner Nachbarn. Bayerns Hochwassernachrichtendienst meldete derweil einen neuen Pegelhöchststand für Passau. Der Wert übertraf sogar den Rekord von 1501. Damals maß man 12,22 Meter. Wie viele ...
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