Ungleichheit ist Alltag: Osten hängt weiter hinterher

Tagung: Keine Angleichung der Lebensverhältnisse

  • Grit Gernhardt
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Fast 24 Jahre nach der Wende bleibt in Sachen gleiche Lebensverhältnisse in Ost und West noch viel zu tun. Das ist das Fazit einer gemeinsamen Tagung der Volkssolidarität und des Sozialverbandes Deutschland (SoVD).

Im Jahr 2013 leistet sich die Bundesregierung immer noch einen Beauftragten für die Neuen Bundesländer. Der derzeitige Amtsinhaber Christoph Bergner (CDU) agiert so unauffällig, dass der stellvertretende thüringische Ministerpräsident Christoph Matschie (SPD) am Wochenende gleich die Abschaffung des Amtes forderte. Daraus kann man aber nicht schließen, dass Ost und West im Jahr 24 nach der Deutschen Einheit eine gesellschaftliche und wirtschaftliche Einheit bilden.

Das Gegenteil ist der Fall, da waren sich die Redner in Berlin einig. Auch Bergner war der Einladung von Volkssolidarität und SoVD gefolgt; erntete mit seinen Ausführungen zu Lohnentwicklung und Rentenangleichung aber hauptsächlich Unmut im Publikum. Er wollte sich auf nd-Anfrage nicht dazu äußern, ob sein Amt obsolet sei, das müsse die nächste Regierung entscheiden.

Ostdeutschland steht derweil weiter vor einem ganzen Berg von Problemen, das machten die Podiu...


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