Hoffnung kehrt nach Passau zurück
Sinkender Wasserstand sorgt für Aufatmen und fördert eine Katastrophe zutage
Dank allmählich rückläufiger Pegelstände hat sich die Hochwasser-Lage in Passau geringfügig entspannt.
Unzählige Einsatzfahrzeuge sind im Zentrum von Passau dicht aneinandergereiht, Zugführer der Feuerwehren geben Anweisungen, Aggregate rattern. Seit Beginn des Hochwassers in der letzten Woche ist die gesamte Innenstadt im Ausnahmezustand. Über 1200 Helfer und viele Freiwillige versuchen, die Situation in den Griff zu bekommen und weitere Schäden durch die Wassermassen zu verhindern.
Bürger in Gummistiefeln eilen durch die Straßen. Das Hochwasser, die Schäden in der eigenen Wohnung und die damit verbundenen Einschränkungen werden immer wieder erörtert. An beinahe jeder Abzweigung begegnen die Anwohner einem Einsatzfahrzeug. In der Nähe des Doms gibt die Bundespolizei Trinkwasser aus, am Flussufer hat die Wasserwacht ihre Boote stationiert, das Technische Hilfswerk (THW) arbeitet hinter mehren Absperrungen. Aus Geschäften wird Wasser abgepumpt. Die meisten Läden haben ohnehin geschlossen. In einigen wird daran gegangen, die Hoch...
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