Evangelische Kirche für Homosexuelle

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(nd). Die evangelischen Kirchenkreise Schöneberg, Charlottenburg und Wilmersdorf werden dieses Jahr auf dem Lesbisch-Schwulen Stadtfest in der Schöneberger Motzstraße vertreten sein. Pfarrerinnen und Pfarrer geben am Wochenende 15./16. Juni unter dem Motto »Willkommen in unseren Gemeinden« unter anderem Auskunft zu Segnungen gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften. Mit dabei sind auch die Queeren Theologiestudierenden.

Carsten Bolz, Superintendent des Kirchenkreises Charlottenburg, ist für die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz Mitglied im Bündnis gegen Homophobie. »Es ist uns ein Anliegen, gegen Homophobie einzutreten und sie auch in den eigenen Reihen zu überwinden«, sagt er. »Homosexualität ist weder sündhaft noch krankhaft, sondern eine anderer Ausdruck menschlicher Sexualität.« Schöneberg, Charlottenburg und Wilmersdorf gehören traditionell zu den Stadtteilen mit hohem Anteil queerer Wohnbevölkerung.

In diesem Jahr findet das Lesbisch-Schwule Stadtfest rund um den Nollendorfplatz zum 21. Mal statt. Das 1993 ins Leben gerufene Straßenfest gilt mit einer halben Million Gäste als größtes seiner Art in Europa.

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