Drohnen-Affäre: Neue Widersprüche des Verteidigungsministers
Thomas de Maiziere wusste laut Zeitungsbericht doch schon früher von drohendem Aus für die Euro-Hawk-Beschaffung
Berlin (Agenturen/nd). Verteidigungsminister Thomas de Maizière war laut einem Zeitungsbericht schon früher als bisher zugegeben über die Probleme mit der Zulassung der Aufklärungsdrohne »Euro-Hawk« informiert. Der CDU-Politiker habe bereits am 8. Mai bei einem Redaktionsbesuch in Ingolstadt erhebliche Zweifel an der Drohne geäußert, berichtet der »Donaukurier«. De Maizière antwortete damals auf die Frage, ob die Bundeswehr wie geplant fünf »Euro-Hawk«-Exemplare beschaffen werde: »Im Moment sieht es nicht so aus.« Die Prüfung sei noch nicht abgeschlossen. Das entscheidende Thema sei die Frage der Zulassung.
Am Mittwoch hatte de Maizière einen Untersuchungsbericht zum Drohnen-Debakel vorgelegt. Darin verteidigte er de...
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