WG für Alte und Arme?

Opposition und Mietervereine diskutierten Wege aus der Wohnungsnot

  • Judith Rakowski
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Wie soll die Wohnungsnot in Berlin bekämpft werden: mit Neubau? Bestandssanierung? Und was tun gegen explodierende Mietpreise und die daraus resultierende soziale Entmischung? Mit diesen und anderen Fragen setzte sich am Donnerstagabend eine Diskussionsrunde im Abgeordnetenhaus auseinander, zu der Linkspartei, Grüne und Piraten geladen hatten.

Eine Übersicht über die Wohnsituation in deutschen Großstädten lieferte Matthias Günther vom Pestel-Institut. Die Suburbanisierung sei zum Erliegen gekommen, da steigende Ölpreise und Einkommensstagnation die Mobilität der Menschen extrem einschränke. Von jungen Leuten würde aber »grenzenlose Mobilität« gefordert. Dass dann alle in die Innenstadt drängten, sei klar. Dazu kommen steigende Studierendenzahlen und Zuwanderung aus dem In- und Ausland. Berlin sei besonders attraktiv: »Die Nachfrage nach Wohnraum steigt. Sogar in Marzahn-Hellersdorf werden die Mieten teurer«. Als Reaktionen auf...


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