PRISM-Whistleblower Snowden hofft auf politisches Asyl
Informant der US-Geheimdienstenthüllungen flüchtete nach Hongkong / Rufe nach Auslieferung in den USA
Washington (Agenturen/nd). Der Ex-Geheimdienstmitarbeiter, der hinter den Enthüllungen zu den massiven US-Überwachungsprogrammen steht, hofft mit politischem Asyl der Strafverfolgung in seiner Heimat zu entgehen. Edward Snowden sagte der „Washington Post“ vom Montag, er bemühe sich um Asyl „in jedem Land, das an die Meinungsfreiheit glaubt“ und sich gegen den Verlust der Privatsphäre stemme. Im britischen „Guardian“ nannte Snowden Island als möglichen Kandidaten. In dem Inselstaat im Nordatlantik sind Presse- und Meinungsfreiheit besonders geschützt.
Beide Zeitungen hatten Snowden als Quelle ihrer Berichte über das Spähprogramm PRISM, mit dem die National Security Agency (NSA) direkt auf die Server großer Internetfirmen wie Google zugreifen und Nutzer weltweit überwachen soll. Der Computerexperte, der nach eigenen Angaben früher für den US-Auslandsgeheimdienst CIA arbeitete und zuletzt als Angestellter einer Beratungsfirma für ...
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