Wandelndes Museum

  • Hansdieter Grünfeld
  • Lesedauer: 1 Min.
Die Zuweisungen Songwriter und Dancefloorjazz umreissen das Anliegen und Können des Solokünstlers Stoppok und des Quintetts NOJAZZ aus Frankreich auf dem Dezemberplakat des Tränenpalastes nur unzureichend. Der Sänger, Dichter, Komponist und Multiinstrumentalist Stoppok, das ist ein wandelndes quicklebendiges Museum an Lebensweisheit, dessen Wurzeln im Kohlenpott liegen. Stets mit einem Schuss, meist bitteren Humors, beschreibt er Situationen und Begebenheiten. So porträtiert er beim Titel »giftig« ungesundes Leben in einer vermeintlichen Wohlstandsgesellschaft, oder schildert bei »Der Kühlschrank« zweifelhafte Errungenschaften einer technisierten Gesellschaft. Ob an der Gitarre, Mandoline oder dem Banjo - Stoppok zieht außerdem noch meisterhaft von Saiten und benötigt als typischer spontaner Bühnenkünstler sein Publikum um richtig in Schwung zu kommen. Seit 5 Jahren existiert das französische Quintett NOJAZZ. Aus den unterschiedlichsten Lagern kommen die 5 Musiker. Die fünfjährige Zusammenarbeit der Künstler hat musikalisch pralle Früchte getragen. Denn souverän vermengt das Quintett, auf seiner neusten Cd. »Have Fun», gar mit Gästen wie Stevie Wonder, Jazz, Rock und Punk zu einem Musik-Mix,der sowohl Tänzer von den Stühlen reißt, wie Hörer begeistern muss. Konzerte: Stoppok, 11.12., ab 21 Uhr, NOJAZZ, 13.12. ab 20 Uhr, Tränenpalast, Reichstagufer 17.
Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.