GEW will mehr Geld für die Bildung
Pfiffe für die Politik beim Gewerkschaftstag
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft will mehr Investitionen in die Bildung und Erziehung. Die fortgesetzte Spar- und Kürzungspolitik schwäch zudem den öffentlichen Sektor, sagt der scheidende Vorsitzende Ulrich Thöne.
Gewerkschaftskongresse dienen besonders in Wahlkampfzeiten auch als Schaulaufarena für lokale und überregionale Politprominenz. Und so wird es auf dem Gewerkschaftstag der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), der am Mittwoch in Düsseldorf eröffnet wurde, nicht an Bekenntnissen zu besseren Bildungschancen für Alle und Versprechungen für die pädagogischen Berufsgruppen fehlen.
Einen schweren Stand hatte am Mittwochabend die nordrhein-westfälische Bildungsministerin Silvia Löhrmann (Grüne). Begleitet von Protesten verteidigte sie vor den über 400 Delegierten die Entscheidung der Landesregierung, den für die Angestellten des öffentlichen Dienstes der Länder vereinbarten Tarifabschluss nicht auf die Beamten zu übertragen. Löhrmann begründete dies mit dem »strukturellen Haushaltsdefizit« des Landes, und der Verpflichtung, den kommenden Generationen nicht alle Spielräume durch horrende Schulden zu verbauen. Auf Transparente...
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