Schöneburg will mehr Mieterrechte

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam (dpa). Brandenburgs Justizminister Volkmar Schöneburg (LINKE) will mit seinen Kollegen aus den Ländern erneut über eine mögliche Ausweitung der Mieterrechte beraten. Er wolle die Ausdehnung der Schonfristregelung auf ordentliche Kündigungen von Mietverträgen mit den Justizverwaltungen diskutieren, erklärte Schöneburg in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage. Auch die SPD-Fraktion im Potsdamer Landtag wolle Kollegen aus anderen Bundesländern mit ins Boot holen, um eine möglichst breite Unterstützung zu erreichen, sagte die Fragestellerin Kerstin Kircheis (SPD).

Mieter, die den Zins nicht zahlen und deshalb eine fristlose Kündigung bekommen, können diese binnen zwei Monaten durch Zahlung aller Außenstände unwirksam machen. Diese Schonfrist gilt für ordentliche Kündigungen nicht. Vermieter, die sicher gehen wollen, dass ihre Mieter ausziehen, schicken neben der fristlosen daher oft auch gleich eine ordentliche Kündigung mit. Kircheis, die auch Vorsitzende des Mieterbundes Cottbus-Guben ist, sieht die Vermieter im Unrecht.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -