Der »kleine Unterschied« bei Finanzen

Geldanlage und Frauen

Unternehmen profitieren, wenn mehr Frauen Führungspositionen besetzen. Auch in der Medizin setzt sich langsam die Erkenntnis durch, dass Medikamente und Therapien geschlechtsspezifisch wirken: Was gut ist für den Mann, muss nicht gut sein für die Frau. Und beim Geld? Hier regiert noch der »kleine Unterschied«.

Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern beim Besitz von Finanzprodukten. Dies belegt eine Reihe von Analysen. Auch die Umfragedaten der Europäischen Union zeigen große Differenzen. »Hierbei kann man einige interessante Muster beobachten«, schreibt Patricia Wruuck in einer Studie für die Forschungsabteilung der Deutschen Bank. Erstens sei der Besitz von Finanzprodukten unter Männern generell im Schnitt weiter verbreitet als bei Frauen. Unterschiede gibt es zudem bei der Nutzung verschiedener Typen von Finanzprodukten: Etwa ist der Geschlechterabstand bei Bankkonten am geringsten. »Was wenig verwunderlich ist, da es sich hierbei um das wohl am einfachsten zugängliche und alltäglichste Finanzprodukt handelt«, meint Patricia Wruuck.

Produkte des täglichen Bedarfs

Auch in der Kategorie »Versicherungen«, hierunter werden Auto-, Hausrats- und Gesundheitspolicen (nicht Altersvorsorgeprodukte) erfasst, sind die ...


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