Ohne neue Lehrer geht es nicht
Die Besetzung der leeren Stellen läuft gut, aber nicht alle Probleme sind damit gelöst
Für die Berliner Bildungspolitik geht das Schuljahr so zu Ende, wie es begonnen hatte: Voller Probleme. Wurden noch im September 50 Lehrerstellen gestrichen, und zwar ausgerechnet an Brennpunktschulen, müssen nun viele leergewordene Stellen neu besetzt und zusätzliche Stellen geschaffen werden. Wie die Antwort auf eine Kleine Anfrage der LINKEN-Abgeordneten Regina Kittler zeigte, braucht Berlin aufgrund der rasant steigenden Schülerzahlen nämlich viel mehr Lehrer als gedacht.
Aus Sicht der Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) ist aber alles gut: Sie sei zuversichtlich, bis zum Beginn des neuen Schuljahrs am 5. August 100 Prozent des Lehrerbedarfs zu decken, sagt sie. Von den 1439 Stellen, die dafür neu besetzt werden müssen, sind bereits 922 fest vergeben. »Unsere zuständigen Mitarbeiter haben teilweise 14 Stunden lang durchgehend Bewerbungsgespräche geführt, um das zu bewältigen«, sagt die Sprecherin der Senatsverwaltung f...
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