Ende der Kreidezeit
Laptops und Whiteboards verdrängen Schultafeln
Wenn es in Berliner Schulen zum Unterricht klingelt, klappen immer mehr Schüler ihre Laptops auf. Notebook-Klassen, in denen Finger über Tastaturen statt Stifte über Papier sausen, sind im Trend. Wie eine Umfrage der dpa ergab, setzen inzwischen mehr als 60 Prozent der 650 öffentlichen Schulen in der Hauptstadt neben Tafel und Kreide auch interaktive Whiteboards ein. Doch die teure Technik und Manipulationsmöglichkeiten bei digitalen Prüfungen sorgen auch für Kritik.
Die erste Schule, die in Berlin das Ende der Kreidezeit einläutete, war laut Senatsbildungsverwaltung die Grundschule an der Bäke in Lichterfelde. Alle 29 Unterrichtsräume sind jetzt mit interaktiven Whiteboards ausgestattet. Alles, war hier mit bunten Stiften geschrieben oder gezeichnet wird, lässt sich speichern und an die Rechner der Schüler weitergeben. Nebenbei ist das Whiteboard Filmleinwand oder CD-Player.
Vollständig kreidefrei sind allerdings nur di...
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