»Mehr Gesundheit bedeutet weniger Beschäftigung«
Von wegen unbezahlbar! Aufklärung über die Mythen der Gesundheitsdebatte - Teil 2 der neuen nd-Serie
»In ein paar Jahren wird das Gesundheitswesen unbezahlbar sein«, droht uns die veröffentlichte Meinung seit Jahren. Und warum? Es liegt angeblich am demografischen Wandel, am medizinisch-technischen Fortschritt, der Freibiermentalität der Patienten. Mit solchen »Argumenten« werden Privatisierungen im Gesundheitswesen als unumgänglich vorangetrieben; ärztliche Leistungen aus dem Katalog der gesetzlichen Krankenkassen gestrichen, Zuzahlungspflichten begründet. Derweil verdient nicht nur die Pharmaindustrie Unsummen. Doch wer kritisiert hier was und warum? Nadja Rakowitz wirft einen kritischen Blick auf das real existierende Gesundheitssystem - und zeigt, dass Alternativen sogar innerhalb kapitalistischer Verhältnisse möglich sind. Klarheit statt Mythen: hier täglich in einer neuen nd-Reihe.
2. »Zu hohe Lohnnebenkosten«
Der Mythos:
Das Gesundheitssystem wird größtenteils durch die Krankenkassenbeiträge finanziert, die ...
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