Weniger Schüler, höherer Finanzbedarf

Verband Deutscher Verkehrsunternehmen weist auf Probleme im Öffentlichen Nahverkehr hin

  • Hans-Gerd Öfinger, Mainz
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) forderte auf seiner am Mittwoch beendeten Jahrestagung in Mainz, ländliche Gegenden nicht vom Nahverkehr abzuhängen.

Dass sich der VDV im Positionspapier »Demografischer Wandel und ländlicher Raum« über die Mobilität in der Fläche und einen integrierten Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) den Kopf zerbricht, gehört zu seinen ureigenen Aufgaben. Schließlich vertritt der Verband Unternehmen des ÖPNV und des Schienengüterverkehrs, die täglich über 18 Millionen Autofahrten und 77 000 voll beladene Lkw ersetzen und somit die Republik »nachhaltig mobil« halten.

Abnehmende Bevölkerungszahl, Landflucht und das Schreckgespenst aussterbender Dörfer nagen nicht nur im Osten der Republik am flächendeckenden ÖPNV. »Der demografische Wandel gefährdet in Schrumpfungsregionen die Sicherstellung einer ausreichenden Mobilität, insbesondere dort, wo den Verkehrsunternehmen durch den Rückgang der Schülerverkehre die wirtschaftliche Basis für die Vorhaltung von Verkehrsdienstleistungen zunehmend verloren geht«, warnt das VDV-Papier. »Weniger Fahrgäste führen ...


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