Das Schicksal in den Händen der preiswerten Jugend

Babelsberg 03 läutet nach dem Abstieg aus der 3. Liga eine schwierige Saison mit einem Fußballfest gegen St. Pauli ein

  • Katja Herzberg, Potsdam
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Nach dem Abstieg aus der 3. Liga versucht sich der SV Babelsberg 03 an einem Neuanfang. Der vorläufige Abschied vom Profifußball sorgt für den größten Umbruch seit der Insolvenz im Jahr 2003.

Von Krise oder gar einem bevorstehenden Ende des SV Babelsberg 03 ist dieser Tage in der Geschäftsstelle des Karl-Liebknecht-Stadions nichts zu merken. Trotz lähmender Hitze herrscht rege Betriebsamkeit bei den Filmstädtern. Während für das Freundschaftsspiel mit dem FC St. Pauli samt Konzerten am Mittwoch alles vorbereitet ist, müssen Dauerkartenverkauf und die Lieferung der neuen Trikots organisiert werden. Vor allem bestimmen aber Gespräche mit alten und neuen Spielern das Tagesgeschäft. Schließlich soll schon bald eine runderneuerte erste Mannschaft präsentiert werden.

Bisher konnten mit Severin Mihm und Süleyman Koc nur zwei Kicker aus der Drittligaelf gehalten werden. Das liegt vor allem am nach dem Abstieg fehlenden Geld in Babelsbergs Kasse. Die erste Mannschaft werde bei einem Gesamtetat von 1,6 Millionen Euro mit maximal 500 000 Euro ausgestattet. »Dies wird der günstigste Kader seit 15 Jahren«, betont der sportliche...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.