Geheime Beschlüsse in Katar

»Freunde Syriens« vereinbaren rasche Militärhilfe für Rebellen

Mehr und bessere Waffen für syrischen Regierungsgegner - das ist die Botschaft von der Konferenz ihrer Unterstützer in Doha. Das Training mit panzerbrechenden Waffen hat auf US-Stützpunkten in Jordanien und der Türkei längst begonnen.

Die »Freunde Syriens« - das sollte man nicht wörtlich nehmen. Hinter dem wolkigen Begriff verbirgt sich das Zweckbündnis interessierter Mitglieder der NATO mit den Monarchien der Arabischen Halbinsel zum Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad. Auf internationalem Parkett stehen »die Freunde« dabei in Konflikt mit den Ständigen UN-Sicherheitsratsmitgliedern China und Russland, im Nahen Osten mit der Regionalmacht Iran. Wer von all den Genannten dem syrischen Volk nun tatsächlich einen Freundschaftsdienst erweist, steht auf einem anderen Blatt.

Am Wochenende trafen sich einmal mehr die Gegner Assads in der katarischen Hauptstadt Doha, um Maßnahmen zur Stärkung ihrer militärisch wankenden Protegés zu beschließen. So deutlich wollten sie es allerdings einmal mehr nicht sagen. In der Abschlusserklärung heißt es laut AFP, mit den nun auch öffentlich deklarierten Waffenlieferungen solle es den Aufständischen ermöglicht werd...


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