Bio in der Kantine
Verbände fordern von der kommenden Bundesregierung Signal für eine Agrarwende
Nach vier Jahren Schwarz-Gelb zogen Umwelt- und Ökoverbände am Montag Bilanz und stellten ihre Forderungen an kommende Regierungen vor.
Stagnation und Unwillen - so lässt sich die Agrarpolitik der Regierungskoalition zusammenfassen. Und auch für die EU-Landwirtschaftspolitik sehen der Bund für ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und die Welthungerhilfe schwarz, wie sie am Montag auf einer Pressekonferenz in Berlin erklärten. Hubert Weiger, Vorsitzender des BUND forderte deshalb die Politik auf, die Landwirtschaft in den Mittelpunkt der gesellschaftlichen Diskussion zu rücken. Weil ökologischer Landbau einen zentralen Stellenwert einnehme, müsse er ein zentrales Thema im laufenden Bundestagswahlkampf sein.
Weiger warnte vor »immer grausameren Quittungen von der Natur selbst«, wenn nicht endlich umgesteuert werde. Die Nachteile der konventionellen Bodenbewirtschaftung zeigten sich derzeit überdeutlich in den Hochwassergebieten. Er appellierte an die Politik, etwas zu tun; an Bauern und Verbrauchern werde die Agra...
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