NSA sammelt noch mehr Daten
Geheime Dokumente belegen weitreichende Internetüberwachung
Das Ausmaß der US-Geheimdienstüberwachung ist offenbar weit größer als gedacht. Dies legen weitere durch »The Guardian« geleakte Dokumente nahe. US-Behörden regieren unterdessen auf den Skandal wie man es von einem Überwachungsstaat erwartet: Sie zensierten die Website der Zeitung.
Übersetzt heißen sie „Böse Olive“ und „Muscheltrompete“: Im Rahmen zweier bisher unbekannter Programme soll die NSA fast das gesamte Internet überwachen. Die britische Tageszeitung "The Guardian" veröffentlichte am Donnerstagabend bisher streng geheimgehaltene Dokumente des US-Geheimdienstes, die nahelegen, dass die US-Internetüberwachung weit über das Prism-Programm hinausgeht.
Demnach kündigte die NSA Ende 2012 an, bald weit mehr als Daten sammeln zu können als jemals zuvor. Unter dem Codenamen „EvilOlive“ sollen sowohl Online-Verbindungsdaten ausländischer wie auch amerikanischer Internetnutzer im großen Maßstab durchsucht worden sein. Das Programm, welches der Geheimdienst selbst in den Dokumenten als „Meilenstein“ bezeichnet, habe es ermöglicht „mehr als 7...
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