Raumstation für alle

Die USA halten China von der ISS fern / Nun werben die Chinesen für einen Orbitalkomplex, der offen für alle Länder ist

  • Jacqueline Myrrhe
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Liu Yang, Chinas First Lady des Weltraums, ist des Landes beste Botschafterin für internationale Raumfahrtkooperation. Sie, die am 16. Juni 2012, am 49. Jahrestag des Fluges von Walentina Tereschkowa in den Weltraum gestartet war, hält ein Jahr später, während der 56. Sitzung des Komitees für die friedliche Nutzung des Weltraums innerhalb des Büros für Weltraumangelegenheiten der Vereinten Nationen (UNOOSA), ein Plädoyer für internationale Zusammenarbeit: »Obwohl Chinas bemanntes Raumfahrtprogramm recht bescheiden ist, hat es sich nach Plan entwickelt. In der Zukunft wird es mehr Raumflüge geben und China wird seine eigene Raumstation bauen, ein Raumlabor, dass allen offen steht. Sie sind herzlich eingeladen, dabei zu sein.« Nach ihrer Präsentation geht sie zurück zu ihrem Sessel am Podiumstisch - zur Rechten von Tereschkowa: Die Zukunft hat neben der Vergangenheit Platz genommen.

Vom Westen bislang weitgehend ignoriert, haben...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.