Das gähnende Nichts

Gastspiel: Taboris »Abendschau« am BE

  • Gunnar Decker
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Hollywood ist überall. Und George Taboris Verhältnis zu dem Ort, wo man seine Kreativität zum Markte trägt, scheint auf emphatische Weise zwiespältig. Das liegt wohl daran, lag, dass er, der jüdische Emigrant, dort mit Brecht befreundet war und für Alfred Hitchcock Drehbücher schrieb. Da gerät das, was sich für fraglose Wirklichkeit hält, unausweichlich in ein mysteriöses Zwielicht.

George Tabori, mit Peymanns Berliner Ensemble bis zu seinem Tod 2007 als Autor und Regisseur eng verbunden (er war wohl der einzige, der in der langen Geschichte des Hauses mit Hund in die Vorstellung kommen durfte!), hat die 1979 entstandene »Abendschau« selbst nicht zur Aufführung gebracht. Das muss Gründe gehabt haben. Und wenn man die Inszenierung von Frank Hoffmann (als Gasts...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.