Anhänger und Gegner Mursis demonstrieren: drei Tote
Für Neuwahlen - gegen »zweite Revolution«: Zehntausende Ägypter gehen erneut auf der Straße / US-Bürger unter den Opfern
Kairo (Agenturen/nd). In Ägypten hat es bei Auseinandersetzungen zwischen Gegnern und Anhängern des ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi am Freitag mindestens drei Tote gegeben, nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden 139 Menschen verletzt, wie die Zeitung »Al-Ahram« online berichtete. Unter den Opfern war ein US-Bürger, wie das Außenministerium in Washington bestätigte.
Nach ägyptischen Behördenangaben handelte es sich um einen 21-Jährigen, der für das amerikanische Kulturzentrum in Alexandria arbeitete und während der Proteste Fotos machte. In Alexandria starb ein Ägypter bei den Protesten, in der Hafenstadt Port Said am Suez-Kanal wurde zudem ein ägyptischer Journalist getötet, als bei einer Demonstration ein Butangasbehälter von Feuerwerkskörpern getroffen wurde und explodierte. Nach Angaben der Zeitung »Al-Ahram« war es ein Unfall, bei dem auch zwölf Menschen verletzt wurden. Bei den Auseinandersetzungen d...
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